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Bastelanleitung für den Wendeltreppenturm.
Bausatz Aussichtsturm mit Wendeltreppe in Farbe
Größe:
Höhe: 550 mm,
Breite: 180 mm,
Tiefe: 180 mm,
Material: Holz, Karton, Folie
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: gebeizt,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
159,90 €*
Größe:
Höhe: 550 mm,
Breite: 180 mm,
Tiefe: 180 mm,
Material: Holz, Karton, Folie
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: gebeizt,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Bausatz Aussichtsturm mit Wendeltreppe natur
Größe:
Höhe: 550 mm,
Breite: 180 mm,
Tiefe: 180 mm,
Material: Holz, Karton, Folie
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
149,90 €*
Größe:
Höhe: 550 mm,
Breite: 180 mm,
Tiefe: 180 mm,
Material: Holz, Karton, Folie
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: Naturholz,
Mit deutscher Bauanleitung auf Papier.
Bastelanleitung Wendeltreppenturm
09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Einführung zum Wendeltreppenturm
Das Turmgestell mit dem oberen Rundgang
Die Wendeltreppe
Die Zierteile an den Turmschaft anbringen
Das Dach herstellen
Allgemeine Hinweise
Sie haben mit diesem Bausatz ein Qualitätsprodukt aus dem Erzgebirge erworben. Jeder Bausatz wird einzeln von uns gefertigt und kontrolliert. Wir sind ständig bemüht, unsere Bausätze weiter zu entwickeln und Tipps und Hinweise von Ihnen mit einfließen zu lassen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen oder die Weiterentwicklung der Bausätze Differenzen zu den Bauanleitungen entstehen lässt. Haben Sie Probleme oder Fragen bei der Arbeit, dann wenden Sie sich bitte an uns. Am einfachsten und schnellsten für Sie und auch für unsere Bearbeitung geht das per e-Mail (damasu@web.de), mit einem oder mehreren Fotos des Problems.
Wir wünschen Ihnen schon zu Beginn der Anleitung viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Bastelarbeit und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns und andere Bastler an Ihrem Erfolg teilhaben lassen würden. Ein paar Fotos und Zeilen, wieder per e-Mail an uns versandt, möchten wir gern auf unserem Blog (www.kunsthandwerkerring.de) veröffentlichen.
Diese Anleitung kann alle möglichen Varianten und Zubehörteile Ihres Bausatzes umfassen. Nicht alles, was hier geschrieben steht und abgebildet ist, wird auf Ihren Bausatz zutreffen. Wir werden an gegebener Stelle auf Varianten hinweisen. Manche Bilder können auch farbliche oder anderweitige Ausgestaltungen der Bausätze abbilden, die so nicht zum Lieferumfang gehören. Diese sollen Ihnen als Anregung für Ihre Bastelarbeit dienen oder bestimmte Arbeitsschritte verdeutlichen. Nicht zutreffende Kapitel überblättern Sie einfach.
Benötigte Werkzeuge und Arbeitsmittel
Alle Teile unserer Bausätze sind komplett ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Einige Nacharbeiten sind dennoch erforderlich. Die hier aufgeführten Arbeitsmittel umfassen alle möglichen Geräte für die anfallenden Tätigkeiten. Es muss nicht sein, dass Sie alle benötigen. Auch können Ihre Erfahrungen und Vorlieben andere Werkzeuge nötig machen. Nehmen Sie die folgende Auflistung als Anregung:- Leim (z.B. transparent trocknenden Holzkaltleim für Naturholzteile oder gebeizte Oberflächen oder Alleskleber für andere Oberflächen)
- Rundpinsel fein zum Auftragen des Leims
- Messer zum Herauslösen der Teile aus der Trägerplatte
- feines Sandpapier oder kleine Feilen verschiedener Formen zum Verputzen und Bearbeiten der Teile
- Farben, Beizen oder Spritzpistole, wenn Sie die Teile farbig gestalten möchten
- eine weiße Wachskerze, wenn Sie bewegliche Holzteile schmieren möchten
- Pinzette oder eine kleine Flachzange für besonders kleine Teile
- Bastelklammern, Wäscheklammern, Gummiringe oder Ähnliches zum Festhalten einzelner Teile beim Leimen
Der Bastelsatz enthält
Der Bastelsatz enthält alle notwendigen Bauteile fertig ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Wo auf den Trägerplatten noch Platz war, haben wir Teile zusätzlich mit ausgeschnitten, die nach unserer Erfahrung oft kaputt oder verloren gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn etwas übrig bleibt. Der Bausatz kann ebenfalls notwendige Zusatzbauteile wie Pyramidennadel, Räucherhausblech oder Kerzentüllen enthalten. Nicht mitgeliefert werden Werkzeuge, Farben, Leim oder Ähnliches.Alle Teile vorsichtig auslösen
Der besseren Übersichtlichkeit wegen belassen wir bei unseren Bastelsätzen alle Teile in der Trägerplatte. Wir können so besser feststellen, ob der Bastelsatz vollständig ist und Sie können sich dadurch am Beginn der Bastelarbeit leichter einen Überblick verschaffen.Die Teile sind mit ein oder mehreren kleinen Holzstegen in der Platte befestigt. In den meisten Fällen lassen sich die Teile leicht herausdrücken. Sollten die Bruchstellen nicht sofort nachgeben, dann schauen Sie bitte nach, wo das Teil in der Platte noch festhängt.
Sie können ein scharfes Messer zu Hilfe nehmen. Das Messer sollte eine möglichst scharfe und kurze Klinge haben. Empfehlenswert sind die handelsüblichen Teppichmesser. Achten Sie dabei auf Qualität. Die Klinge sollte festsitzen und der Griff rutschfest und solide sein.
Mit dem Messer können Sie an den Bruchstellen das Teil herausschneiden. Da Holz kein konstantes Material ist, kann es passieren, dass Sie auch die normalen Laserschnitte etwas nachschneiden müssen. Dabei sind meist auf der Rückseite nur einige Holzfasern noch stehengeblieben, die mit wenig Druck durchgeschnitten werden können.
Achten Sie auf die Details der Holzteile. Je filigraner oder kleiner ein Teil ist, desto vorsichtiger müssen Sie beim Auslösen vorgehen.
Bei den fertig ausgelösten Teilen ist die Bruchstelle als kleiner heller Punkt sichtbar. Wo es ging, haben wir die Bruchstelle so gelegt, dass sie bei der fertigen Bastelarbeit nicht mehr sichtbar ist. Wo das nicht der Fall ist, können Sie die Bruchstelle etwas nacharbeiten.
Glätten Sie dazu die Stelle mit feinem Sandpapier (Körnung ca. 150).
Die helle Stelle können Sie mit einem braunen Faserstift nachziehen.
Wenn Sie sich die Teile genau anschauen, werden Sie sehen, dass die beiden Seiten eines Teiles unterschiedlich aussehen. Das hängt mit der Technologie des Laserschneidens zusammen. Es ist egal, welche der Seiten Sie als Außenseite nehmen möchten, aber Sie sollten sich für eine Seite entscheiden und dann bei allen Teilen die gleiche Seite nach außen zeigen lassen. Bei den meisten Teilen ist die Einbaulage durch andere Merkmale ohnehin vorgegeben.
Vergewissern Sie sich vor dem Verleimen immer genau, wie die einzelnen Teile zusammengehören. Eine spätere Korrektur ist schwierig oder unmöglich.
Verbogene Teile
Holz ist ein Naturmaterial, welches nicht aufhört zu arbeiten. Die Faserstruktur des Holzes nimmt ständig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf oder gibt diese an die Umgebung ab. Da dieser Prozess nicht gleichmäßig abläuft, kommt es zum Verziehen des Holzes. Diesen Prozess versucht man mit allerlei Tricks zu verhindern. Dazu zählen Oberflächenvergütung durch Lacke oder Beschichtungen aber auch bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Holzverarbeitung oder bei der Verwendung des Holzes. Ein solches Konstruktionsmerkmal ist die Herstellung von Sperrholz. Dabei werden mindestens 3 Lagen dünnen Furnierholzes im rechten Winkel zu ihrer Maserung miteinander verklebt. Durch diese Konstruktion versperren sich die einzelnen Holzlagen in ihrer bevorzugten Biegerichtung gegeneinander. Wohin sich die eine Holzlage verbiegen möchte, will die andere Holzlage überhaupt nicht hin.Ein Großteil des Problems ist dem Sperrholz somit genommen, aber ein Rest bleibt.
Sie können verbogene Holzbauteile bei Bedarf etwas ausrichten. Dazu reicht es meist aus, wenn Sie das Teil mit leichtem Druck mehrmals durch die Finger ziehen. Vielfach werden die Teile beim Zusammenbau automatisch in die richtige Richtung gebracht.
Mit derart vorbereiteten Teilen wird Ihnen jede Bastelarbeit gelingen.
Toleranzen
Wir fertigen unsere Teile auf sehr präzisen Maschinen an. Die Teile passen in der Regel exakt zusammen. Trotzdem sollten Sie vor den einzelnen Montageschritten immer prüfen, ob die Teile so passen, wie Sie es erwartet haben. Die Teile sind aus Holz. Sollte mal etwas nicht ganz exakt sein, dann kann man mit etwas Sandpapier kleine Korrekturen vornehmen.Besonders bei beweglichen Teilen sollten Sie auf Genauigkeit achten. Das trifft z. B. auf Pyramidenachsen zu. Auch die Pyramidennadeln oder Pyramidenachsen unterliegen Produktionstoleranzen. Bewegliche Achsdurchführungen sollten immer ein leichtes Spiel haben und solche Stellen wie die Ansatzstücke von Flügelrädern sollten ohne Kraft auf die Achse aufsteckbar sein. Prüfen Sie solche Teile vor der Montage. Später kann man sie meist nur sehr schwer anpassen.
Farbige Gestaltung
Die farblosen Naturholz-Bausätze können Sie selbst farbig gestalten. Verwenden können Sie alle handelsüblichen Farben, Beizen oder Lacke, die für Holz im Innenraum geeignet sind. Bedenken Sie dabei, dass die Teile noch verleimt werden müssen. Das ist besonders bei Wachs- oder Ölfarben wichtig. Sollten Sie Lacke verwendet haben, dann achten Sie in der weiteren Verarbeitung auf die richtige Auswahl des zu verwendenden Leims.Es besteht die Gefahr, dass sich durch die Feuchtigkeit der Farben das Holz verzieht. Behandeln Sie das Holz immer von beiden Seiten, um ein einseitiges Aufquellen der Holzoberfläche zu vermeiden. Probieren Sie Ihre Farbe vorher an einigen Abfallstücken der Trägerplatten aus.
Einführung zum Wendeltreppenturm
Ein Höhepunkt unseres großen Gründerzeit-Schwibbogens ist der Fahrstuhlturm. Diesen sehr aufwendigen Turm mit beweglichem Fahrkorb, Beleuchtung und Steuerungstechnik gibt es nun auch in einer einfachen Ausführung mit Wendeltreppe für Ihre Weihnachtsdekoration. Äußerlich ist der Turm zu seinem großen Bruder unverändert. Im Inneren jedoch haben wir den bequemen Fahrkorb durch eine sportliche Wendeltreppe ersetzt. Diese Treppe ist nur eingesetzt und kann jederzeit herausgenommen werden. Das bringt Vorteile, wenn Sie die Treppe später auch noch mit Figuren bestücken möchten oder den Turm mal reinigen müssen.
Genug der Vorrede, jetzt geht es an die Arbeit.
Das Turmgestell mit dem oberen Rundgang
Der Aufbau des Turmes erfolgt in vier Schritten. Zuerst wird das Holzgestell aufgebaut. Danach werden die Innenbauten angefertigt und eingesetzt. Im dritten Schritt wird der Turmschaft verkleidet und verziert. Zum Schluss muss noch das Turmdach hergestellt werden. In dieser Reihenfolge ist auch die Anleitung aufgebaut. Beginnen Sie mit dem Holzgestell. Dafür sind folgende Teile erforderlich.
Im ersten Schritt werden die vier langen Seitenteile -E- mit der unteren Platte und den drei Stützringen verleimt. Die untere Platte hat dazu an vier der zwölf Nuten ebenfalls die Bezeichnung -E- stehen. Drehen Sie die untere Platte so, dass die -E- sichtbar bleiben.
Die drei Stützringe werden von unten nach oben immer schmaler. Richten Sie diesen ersten, noch etwas wackeligen Aufbau gerade aus und lassen Sie ihn trocknen.
Danach werden die beiden kurzen Seitenteile nebeneinander eingeleimt. Diese markieren den Standort der Tür. Auch der Ort der Tür ist auf der Bodenplatte markiert. Zu diesen kurzen Seitenteilen gehören auch noch zwei Fußteile. Leimen Sie diese unter die untere Platte.
Nun können auch die restlichen sechs Seitenteile eingeleimt werden. Lassen Sie zwischendurch alles trocknen.
Leimen Sie nun die größte der Bodenplatten von unten auf das bisherige Gestell. Auch auf dieser Platte finden Sie wieder das -E-. Leimen Sie die Platte so an, dass die markierten -E- deckungsgleich zu den -E- auf der schon eingebauten Platte sind. Diese unterste Platte hat drei zusätzliche Löcher. Diese können Sie später nutzen, um den Turm auf einer Trägerplatte zu befestigen. Auf den Fotos sind hier 4 Millimeter Schrauben eingesetzt. Dieser Turm soll später als Messemuster auf einem Sockel stehen. Die Schrauben gehören nicht zum Lieferumfang.
Nach dem Trocknen können Sie nun auch noch die beiden restlichen Stufen anleimen. Geben Sie dazu etwas Leim auf die entsprechenden Stellen der Seitenteile und fädeln Sie zuerst die größere und dann die kleinere der beiden Stufen von oben auf den Turm. Klammern Sie die Stufen zum Trocknen fest.
Beenden Sie den ersten Bauabschnitt mit dem Aufleimen des oberen Rundgangbodens. Klammern Sie diesen zum Trocknen auch wieder etwas fest.
Die Turmhaube ist ein markantes Teil des Turmes. Dementsprechend aufwendig ist die Gestaltung. Die Turmhaube besteht aus dem Rundgang und dem aufgesetzten geschindelten Spitzdach. Hier soll es zunächst um den Rundgang gehen, denn dieser ist baulicher Bestandteil des Turmschaftes.
Der Rundgang der Turmhaube ist ähnlich aufgebaut wie der Turmschaft. Es gibt eine obere und eine untere Platte, Seitenteile und dazwischen geleimte Zierteile. Vor der eigentlichen Montage ist aber noch eine Vorarbeit zu leisten. Im Inneren befindet sich eine Zierwand, die den Rundgang vom Turminneren abtrennt. Diese Wandteile werden mit einer Tiffanyverglasung versehen. Diese Verglasung bringen wir im ersten Arbeitsschritt an.
Schneiden Sie dazu die ovalen Bilder exakt aus und leimen Sie diese sehr vorsichtig hinter die zentralen Öffnungen der Wandteile. Was ist eigentlich vorn und hinten bei den Wandteilen? Eigentlich ist das egal. Wichtig ist nur, dass Sie alle Wandteile von der gleichen Seite bekleben. Die seitlichen Stifte an den Wandteilen haben unterschiedliche Abstände. Legen Sie alle Wandteile so auf Ihren Arbeitsplatz, dass sie gleich ausgerichtet sind. Das heißt z. B., dass alle Stifte mit dem größeren Abstand nach links zeigen. Nun können Sie alle Glasfolien von oben auf die Teile leimen. Achten Sie auf die Motive der Folien. Die Blumen und Schmetterlinge sollten immer nach oben zeigen und nicht nach unten fallen. Zum Anleimen der Folien benutzen Sie bitte Alleskleber.
Nun geht es an die Montage. Auf die mit unten markierte Seite der oberen Abdeckplatte werden nun die Seitenteile der Turmhaube geleimt. Es gibt zwölf Seitenteile, wobei zwei von ihnen nur ein Bein haben. Diese beiden besonderen Teile sind wieder für die obere Tür bestimmt. Fangen Sie mit diesen Teilen an und leimen Sie diese in die beiden Nuten rechts und links von der mit -Tür- bezeichneten Stelle.
Setzen Sie nun den kleinen schmalen Ring mit ein. Danach können Sie die anderen zehn Seitenteile in der gleichen Art und Weise an die Deckplatte und den Innenring leimen.
Auf die unteren Enden der Seitenteile leimen Sie den großen schmalen Ring. Die Zapfen der Seitenteile müssen etwas heraus schauen.
Nun können schon die Zierteile eingeleimt werden. Beginnen Sie mit den vorbereiteten schmalen Zierteilen mit den ovalen Bildern. Diese werden zwischen die inneren Stützpfeiler geleimt. An die Stelle ohne innere Stützpfeiler wird die Tür geleimt.
Damit ist der Rohbau des Turmrundganges fertiggestellt und Sie können ihn auf den Turmschaft aufleimen. Geben Sie dazu auf den äußeren schmalen Ring etwas Leim und setzen Sie den Rundgang auf den Turmschaft auf. Die obere und die untere Tür stehen senkrecht übereinander. Die überstehenden Zapfen der Seitenteile des Turmrundganges passen genau in die Löcher der Bodenplatte auf dem Turmschaft. Lassen Sie alles wieder gut trocknen.
Die Wendeltreppe
Die Wendeltreppe wird als eigenständiges Bauteil hergestellt und dann in den Turmschaft eingelassen. Die Stufen werden um ein 10-Millimeter-Rundholz angeordnet.
Leimen Sie zuerst die Bodenplatte der Wendeltreppe an den 10-Millimeter-Rundstab. Nach dem Trocknen können Sie das erste senkrechte Teil in die entsprechenden Nuten der Grundplatte leimen. Darauf kommt die erste Stufe. Alle weiteren Stufen werden ebenso aufgeleimt. Lassen Sie zwischendurch die Treppe immer wieder trocknen.
Prüfen Sie die Höhe der Treppe. Sie haben auf den Trägerplatten einige Stufen mehr als Sie benötigen werden. Als oberen Abschluss leimen Sie das größere Lichtgitterteil auf.
Die fertige Treppe wird in den Turmschacht eingesetzt. Leimen Sie die Treppe nicht fest. So können Sie sie jederzeit herausnehmen und noch mit Figuren bestücken oder reinigen.
Noch eine Bemerkung zum Schluss. Eine Wendeltreppe ist meistens rechtsherum (in Uhrzeigersinn) gedreht. Früher wurden Wendeltreppen vielfach in Burgtürmen eingebaut. Eine rechtsgewendelte Treppe bot der Burgbesatzung Vorteile bei der Verteidigung. Während der Angreifer seine rechte Hand am inneren Pfeiler, also auf der engen Seite der Treppe hatte, konnte der Verteidiger mit seiner rechten Hand gut ausholen und zuschlagen. Auch heute noch sind die meisten Wendeltreppen rechtsgewendelt. Wahrscheinlich hat man sich einfach daran gewöhnt.
Die Zierteile an den Turmschaft anbringen
Nachdem das Innere des Turmes nun erfolgreich ausgestattet ist, kann er von außen verkleidet und verziert werden. Wenn Sie später einmal im Inneren etwas reparieren müssen, lassen sich diese Verkleidungsteile jederzeit mit etwas Geschick auch wieder lösen und neu einsetzen.
Beginnen Sie mit den Gitterteilen des unteren Turmschaftes. Die Gitterteile für die untere und mittlere Etage sind gleich. Die Gitterteile für die obere Etage haben am oberen Rand eine Vollholzfläche. Alle Gitterteile haben rechts und links je zwei Zapfen. Die Zapfen sind etwas versetzt angeordnet.
Beim Einleimen der Gitterteile ist es wichtig, dass alle Teile in der gleichen Richtung eingesetzt werden, d. h., wenn Sie beim ersten Teil die etwas enger stehenden Zapfen auf der rechten Seite haben, dann müssen bei allen folgenden Teilen auch die enger stehenden Zapfen auf der rechten Seite sein. Geben Sie etwas Leim auf die vier Zapfen des Gitterteiles und setzen Sie es in die entsprechenden Löcher der Seitenteile ein.
Diesen Vorgang wiederholen Sie für alle Gitterteile und zum Schluss auch noch für die große Tür. Die zweiflüglige Tür ist normalerweise geschlossen. Man kann die zwei Türflügel aber auch in der Mitte auftrennen und beide Türflügel getrennt als offene Tür anleimen.
Auf die Gitterteile der unteren und mittleren Etage können Sie auch noch die Zierteile, wie auf dem Bild zu erkennen ist, aufleimen.
Nun werden noch die Zierteile am Turmrundgang angebracht. Bereiten Sie im ersten Arbeitsschritt dazu die Oberlichter vor. Dazu schneiden Sie die Butzenglasfenster rechteckig aus. Leimen Sie hinter jedes Bretterteil einen Fensterrahmen und dahinter eine Butzenglasfolie. Für die Folie verwenden Sie bitte wieder Alleskleber.
Die bogenförmigen Zierteile und die Bretterwände werden zwischen die äußeren Stützpfeiler in die entsprechenden Aussparungen geleimt.
Zum Schluss sind in der gleichen Art und Weise noch die Geländerteile einzuleimen.
Das Dach herstellen
Das Dach der Turmhaube ist recht simpel aufgebaut, erfordert aber einiges an Fleißarbeit. Die meiste Zeit nimmt hier das Schindeln des Daches in Anspruch.
Zunächst wird der Dachstuhl aufgestellt. Er besteht aus 12 Streben und drei Verbindungsringen. Leimen Sie die 12 Streben in die Nuten der drei Verbindungsringe. Die zwei Verbindungsringe mit den Löchern werden oben eingeleimt.
Den Dachstuhl leimen Sie nun auf die Grundplatte des Daches. Die Grundplatte hat dazu wieder die entsprechenden Nuten.
Die zwölf offenen Segmente des Dachstuhles werden nun mit zwei Dachplatten und einem Fensterteil pro Segment verkleidet. Leimen Sie die Teile stumpf auf die Streben. Zwei benachbarte Holzplatten müssen sich dabei immer eine Strebe teilen.
Während der Dachstuhl nun trocknet, können Sie schon die Dachschindeln vorsichtig aus dem Trägerkarton auslösen. Legen Sie die einzelnen Schindelreihen sortiert auf Ihrem Arbeitsplatz bereit.
Das Schindeln eines Dachteiles beginnt immer mit einem schmalen Kartonstreifen am unteren Rand. Danach wird Schindelreihe für Schindelreihe aufgeleimt. Als Orientierung dient Ihnen die Gravur auf der Holzplatte.
Gehen Sie beim Schindeln vorsichtig mit dem Leim um. Leimflecke auf dem Karton sind nicht wieder entfernbar.
Die Fugen zwischen den Schindelreihen können Sie mit den Dachpfannen abdecken. Dazu lösen Sie diese aus dem Trägerkarton aus. Biegen Sie jede Dachpfanne über einen runden Stab (z. B. Schraubenzieher) etwas in Form.
Krönen werden wir unseren Turm mit einer Wetterfahne. Sie besteht aus drei Teilen: dem Stab, der Wetterfahne und einem Kegel aus Karton als Dachschindelabschluss.
Das Kartonteil für den Kegel sollten Sie über einer Bleistiftspitze etwas in Form bringen. Passen Sie es an die Rundungen des Daches an. Machen Sie den Kegel dabei besser etwas zu spitz als zu flach. Leimen Sie den Kegel zusammen und die Wetterfahne in den Stab.
Stecken Sie nun den Kegel von unten an den Stab, leimen Sie ihn aber nicht fest.
Mit dem Aufsetzen des Daches auf den Turm sind die Arbeiten beendet.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!
Copyright:
2016 Matthias Suchfort, DAMASU - Holzkunst, 09544 Neuhausen/Erzgebirge
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