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Bastelanleitung für die Postkutsche.
Bausatz Kutsche der Cottbuser Postkutschkasten mit Figuren farbig
Größe:
Höhe: 140 mm,
Breite: 400 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz, Pergament,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: farbig gebeizt,
Figuren: fertig aufgebaut, farbig lackiert,
149,90 €*
Höhe: 140 mm,
Breite: 400 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz, Pergament,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: farbig gebeizt,
Figuren: fertig aufgebaut, farbig lackiert,
Kutsche basteln - Der Cottbuser Postkutschkasten mit Figuren, natur
Größe:
Höhe: 140 mm,
Breite: 400 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz, Pergament
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: naturbelassen,
Figuren: als Bausatz, naturbelassen
99,90 €*
Höhe: 140 mm,
Breite: 400 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz, Pergament
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: naturbelassen,
Figuren: als Bausatz, naturbelassen
Holzbausatz Kutsche basteln - Der Cottbuser Postkutschkasten farbig
Größe:
Höhe: 130 mm,
Breite: 390 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: farbig gebeizt,
49,90 €*
Höhe: 130 mm,
Breite: 390 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: farbig gebeizt,
Holzbausatz Kutsche basteln - Der Cottbuser Postkutschkasten, natur
Größe:
Höhe: 130 mm,
Breite: 390 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: naturbelassen,
36,90 €*
Höhe: 130 mm,
Breite: 390 mm,
Tiefe: 75 mm,
Material: Holz,
hergestellt: im Erzgebirge,
Ausführung: als Holzbausatz,
Farbe: naturbelassen,
Bastelanleitung Kutsche Cottbuser Postkutschkasten
mit oder ohne Figuren
09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise
Vorwort
Das Fahrgestell aufbauen
Den Wagenkasten aufbauen
Den Wagenkasten mit dem Fahrgestell verbinden
Das Anbringen der Räder
Die Figuren herstellen
Einige Zier- und Zusatzteile anbringen
Der Postkutschkasten mit Figuren und Pferden
Allgemeine Hinweise
Sie haben mit diesem Bausatz ein Qualitätsprodukt aus dem Erzgebirge erworben. Jeder Bausatz wird einzeln von uns gefertigt und kontrolliert. Wir sind ständig bemüht, unsere Bausätze weiter zu entwickeln und Tipps und Hinweise von Ihnen mit einfließen zu lassen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen oder die Weiterentwicklung der Bausätze Differenzen zu den Bauanleitungen entstehen lässt. Haben Sie Probleme oder Fragen bei der Arbeit, dann wenden Sie sich bitte an uns. Am einfachsten und schnellsten für Sie und auch für unsere Bearbeitung geht das per e-Mail (damasu@web.de), mit einem oder mehreren Fotos des Problems.
Wir wünschen Ihnen schon zu Beginn der Anleitung viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Bastelarbeit und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns und andere Bastler an Ihrem Erfolg teilhaben lassen würden. Ein paar Fotos und Zeilen, wieder per e-Mail an uns versandt, möchten wir gern auf unserem Blog (www.kunsthandwerkerring.de) veröffentlichen.
Diese Anleitung kann alle möglichen Varianten und Zubehörteile Ihres Bausatzes umfassen. Nicht alles, was hier geschrieben steht und abgebildet ist, wird auf Ihren Bausatz zutreffen. Wir werden an gegebener Stelle auf Varianten hinweisen. Manche Bilder können auch farbliche oder anderweitige Ausgestaltungen der Bausätze abbilden, die so nicht zum Lieferumfang gehören. Diese sollen Ihnen als Anregung für Ihre Bastelarbeit dienen oder bestimmte Arbeitsschritte verdeutlichen. Nicht zutreffende Kapitel überblättern Sie einfach.
Benötigte Werkzeuge und Arbeitsmittel
Alle Teile unserer Bausätze sind komplett ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Einige Nacharbeiten sind dennoch erforderlich. Die hier aufgeführten Arbeitsmittel umfassen alle möglichen Geräte für die anfallenden Tätigkeiten. Es muss nicht sein, dass Sie alle benötigen. Auch können Ihre Erfahrungen und Vorlieben andere Werkzeuge nötig machen. Nehmen Sie die folgende Auflistung als Anregung:- Leim (z.B. transparent trocknenden Holzkaltleim für Naturholzteile oder gebeizte Oberflächen oder Alleskleber für andere Oberflächen)
- Rundpinsel fein zum Auftragen des Leims
- Messer zum Herauslösen der Teile aus der Trägerplatte
- feines Sandpapier oder kleine Feilen verschiedener Formen zum Verputzen und Bearbeiten der Teile
- Farben, Beizen oder Spritzpistole, wenn Sie die Teile farbig gestalten möchten
- eine weiße Wachskerze, wenn Sie bewegliche Holzteile schmieren möchten
- Pinzette oder eine kleine Flachzange für besonders kleine Teile
- Bastelklammern, Wäscheklammern, Gummiringe oder Ähnliches zum Festhalten einzelner Teile beim Leimen
Der Bastelsatz enthält
Der Bastelsatz enthält alle notwendigen Bauteile fertig ausgeschnitten und zum Teil farbig gestaltet. Wo auf den Trägerplatten noch Platz war, haben wir Teile zusätzlich mit ausgeschnitten, die nach unserer Erfahrung oft kaputt oder verloren gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn etwas übrig bleibt. Der Bausatz kann ebenfalls notwendige Zusatzbauteile wie Pyramidennadel, Räucherhausblech oder Kerzentüllen enthalten. Nicht mitgeliefert werden Werkzeuge, Farben, Leim oder Ähnliches.Alle Teile vorsichtig auslösen
Der besseren Übersichtlichkeit wegen belassen wir bei unseren Bastelsätzen alle Teile in der Trägerplatte. Wir können so besser feststellen, ob der Bastelsatz vollständig ist und Sie können sich dadurch am Beginn der Bastelarbeit leichter einen Überblick verschaffen.Die Teile sind mit ein oder mehreren kleinen Holzstegen in der Platte befestigt. In den meisten Fällen lassen sich die Teile leicht herausdrücken. Sollten die Bruchstellen nicht sofort nachgeben, dann schauen Sie bitte nach, wo das Teil in der Platte noch festhängt.
Sie können ein scharfes Messer zu Hilfe nehmen. Das Messer sollte eine möglichst scharfe und kurze Klinge haben. Empfehlenswert sind die handelsüblichen Teppichmesser. Achten Sie dabei auf Qualität. Die Klinge sollte festsitzen und der Griff rutschfest und solide sein.
Mit dem Messer können Sie an den Bruchstellen das Teil herausschneiden. Da Holz kein konstantes Material ist, kann es passieren, dass Sie auch die normalen Laserschnitte etwas nachschneiden müssen. Dabei sind meist auf der Rückseite nur einige Holzfasern noch stehengeblieben, die mit wenig Druck durchgeschnitten werden können.
Achten Sie auf die Details der Holzteile. Je filigraner oder kleiner ein Teil ist, desto vorsichtiger müssen Sie beim Auslösen vorgehen.
Bei den fertig ausgelösten Teilen ist die Bruchstelle als kleiner heller Punkt sichtbar. Wo es ging, haben wir die Bruchstelle so gelegt, dass sie bei der fertigen Bastelarbeit nicht mehr sichtbar ist. Wo das nicht der Fall ist, können Sie die Bruchstelle etwas nacharbeiten.
Glätten Sie dazu die Stelle mit feinem Sandpapier (Körnung ca. 150).
Die helle Stelle können Sie mit einem braunen Faserstift nachziehen.
Wenn Sie sich die Teile genau anschauen, werden Sie sehen, dass die beiden Seiten eines Teiles unterschiedlich aussehen. Das hängt mit der Technologie des Laserschneidens zusammen. Es ist egal, welche der Seiten Sie als Außenseite nehmen möchten, aber Sie sollten sich für eine Seite entscheiden und dann bei allen Teilen die gleiche Seite nach außen zeigen lassen. Bei den meisten Teilen ist die Einbaulage durch andere Merkmale ohnehin vorgegeben.
Vergewissern Sie sich vor dem Verleimen immer genau, wie die einzelnen Teile zusammengehören. Eine spätere Korrektur ist schwierig oder unmöglich.
Verbogene Teile
Holz ist ein Naturmaterial, welches nicht aufhört zu arbeiten. Die Faserstruktur des Holzes nimmt ständig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf oder gibt diese an die Umgebung ab. Da dieser Prozess nicht gleichmäßig abläuft, kommt es zum Verziehen des Holzes. Diesen Prozess versucht man mit allerlei Tricks zu verhindern. Dazu zählen Oberflächenvergütung durch Lacke oder Beschichtungen aber auch bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Holzverarbeitung oder bei der Verwendung des Holzes. Ein solches Konstruktionsmerkmal ist die Herstellung von Sperrholz. Dabei werden mindestens 3 Lagen dünnen Furnierholzes im rechten Winkel zu ihrer Maserung miteinander verklebt. Durch diese Konstruktion versperren sich die einzelnen Holzlagen in ihrer bevorzugten Biegerichtung gegeneinander. Wohin sich die eine Holzlage verbiegen möchte, will die andere Holzlage überhaupt nicht hin.Ein Großteil des Problems ist dem Sperrholz somit genommen, aber ein Rest bleibt.
Sie können verbogene Holzbauteile bei Bedarf etwas ausrichten. Dazu reicht es meist aus, wenn Sie das Teil mit leichtem Druck mehrmals durch die Finger ziehen. Vielfach werden die Teile beim Zusammenbau automatisch in die richtige Richtung gebracht.
Mit derart vorbereiteten Teilen wird Ihnen jede Bastelarbeit gelingen.
Toleranzen
Wir fertigen unsere Teile auf sehr präzisen Maschinen an. Die Teile passen in der Regel exakt zusammen. Trotzdem sollten Sie vor den einzelnen Montageschritten immer prüfen, ob die Teile so passen, wie Sie es erwartet haben. Die Teile sind aus Holz. Sollte mal etwas nicht ganz exakt sein, dann kann man mit etwas Sandpapier kleine Korrekturen vornehmen.Besonders bei beweglichen Teilen sollten Sie auf Genauigkeit achten. Das trifft z. B. auf Pyramidenachsen zu. Auch die Pyramidennadeln oder Pyramidenachsen unterliegen Produktionstoleranzen. Bewegliche Achsdurchführungen sollten immer ein leichtes Spiel haben und solche Stellen wie die Ansatzstücke von Flügelrädern sollten ohne Kraft auf die Achse aufsteckbar sein. Prüfen Sie solche Teile vor der Montage. Später kann man sie meist nur sehr schwer anpassen.
Farbige Gestaltung
Die farblosen Naturholz-Bausätze können Sie selbst farbig gestalten. Verwenden können Sie alle handelsüblichen Farben, Beizen oder Lacke, die für Holz im Innenraum geeignet sind. Bedenken Sie dabei, dass die Teile noch verleimt werden müssen. Das ist besonders bei Wachs- oder Ölfarben wichtig. Sollten Sie Lacke verwendet haben, dann achten Sie in der weiteren Verarbeitung auf die richtige Auswahl des zu verwendenden Leims.Es besteht die Gefahr, dass sich durch die Feuchtigkeit der Farben das Holz verzieht. Behandeln Sie das Holz immer von beiden Seiten, um ein einseitiges Aufquellen der Holzoberfläche zu vermeiden. Probieren Sie Ihre Farbe vorher an einigen Abfallstücken der Trägerplatten aus.
Vorwort
Bevor Sie sich auf den Weg machen und dieses schöne Modell aufbauen, möchten wir Ihnen noch ein paar Hinweise geben. Wir haben Ihnen das Modell in Naturholz oder unterschiedlich farbig gebeizt geliefert. Die Abbildungen in dieser Anleitung zeigen das Modell jedoch in Braun. Diese Farbgebung haben wir für eine bessere fototechnische Wiedergabe gewählt. Wundern Sie sich bitte nicht, dass unser abgebildetes Modell um einiges dunkler ist wie Ihr Modell.
Das Modell liefern wir in zwei Ausführungen; mit oder ohne Figuren. Die Anleitung gilt für beide Varianten. Haben Sie das Modell ohne Figuren erworben, dann endet Ihre Bastelanleitung vor dem Aufbau der Zugtiere und Personen.
Die Teile des Modelles sind naturbelassen, das heißt, sie sind weder farblos lackiert, gewachst oder lasiert. Damit stehen Ihnen alle Möglichkeiten der farblichen Gestaltung offen. Die Trägerplatten bieten Ihnen auch genügend Holzabfälle, um farbliche Möglichkeiten auszuprobieren.
Nun kann es losgehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Arbeit und viel Freude an Ihrem neuen Modell aus der Manufaktur DAMASU.
PS: Wir würden uns sehr über ein paar Fotos und Zeilen für unsere Internetpräsentation freuen.
Das Fahrgestell aufbauen
Die Räder vorbereiten
Für den Postkutschkasten müssen vier Räder hergestellt werden. Bei jedem Rad müssen die Naben verstärkt werden. An diese werden zwei kleine Scheiben angeleimt.Exaktes Arbeiten ist dabei wichtig. Die Bohrungen müssen genau übereinanderliegen, damit das Rad später auf die Wagenachse geschoben werden kann.
Die Achsen herstellen
Als Nächstes werden die beiden Achsen hergestellt. Sie sind gleich aufgebaut aber unterscheiden sich in der Länge. Folgende Teile benötigen Sie dafür.Geben Sie etwas Leim auf die Aussparungen des großen Mittelteiles und setzen Sie das erste Seitenteil vorsichtig ein. Das zweite Seitenteil wird in der gleichen Art und Weise eingesetzt. Die Achsenden müssen bündig sein.
Bei der Vorderachse müssen Sie die Ausrichtung der eingesetzten Teile beachten. Die Zapfen und die Aussparung in der Mitte müssen auf der gleichen Seite der Achse sein.
Die Achsenden müssen mit Leim verstärkt werden. Streichen Sie dazu die Enden von allen Seiten, auch die Stirnseiten, mit reichlich Leim ein. Danach entfernen Sie alle Leimreste wieder. Die Ecken der Achsenden dürfen keine groben Leimreste aufweisen, sonst bekommen Sie im Weiteren Schwierigkeiten mit dem Aufsetzen der nachfolgenden Teile. Verstreichen Sie den Leim gründlich und gleichmäßig.
Die Räder einpassen
Die Räder werden hier noch nicht fest auf die Achsen montiert. Es ist an dieser Stelle jedoch am einfachsten, die Räder und die Achsen aufeinander anzupassen. Dazu benötigen Sie etwas feines Sandpapier und/oder eine runde Schlüsselfeile. Die Räder sollen drehbar auf der Achse sitzen. Dazu können Sie die Achse etwas abschleifen oder die Radbohrung etwas aufweiten. Sie können auch beides gleichzeitig tun. Schleifen Sie das gewünschte Teil vorsichtig und Schritt für Schritt zurecht. Dazwischen probieren Sie immer wieder und kontrollieren den Arbeitsfortschritt. Das Rad muss leicht auf die Achse aufzuschieben sein, ohne dabei zu klappern.Die Vorderachse vervollständigen
Die lenkbare Vorderachse wird im nächsten Arbeitsschritt aufgebaut. Die folgenden Einzelteile benötigen Sie dazu.Zuerst wird die Deichselhalterung mit der Achse verleimt. Dabei wird der Gelenkbolzen mit eingesetzt. Der Bolzen darf nicht mit verleimt werden. Deshalb geben Sie den Leim nur an den Seiten auf die Achse.
Setzen Sie das Deichselteil auf die Achse und lassen Sie alles trocknen. Prüfen Sie den Bolzen. Er muss sich frei drehen lassen.
Zusätzlich zu der eben ausgeführten Verleimung wird die Verbindung mit weiteren vier Teilen verstärkt.
Diese Teile werden von unten an das Deichselteil und die Achse geleimt.
Die Nuten der vier Teile greifen in die Achse ein.
Nun wird das Gegenstück der Lenkung aufgebaut. Folgende fünf Teile benötigen Sie dazu.
Auf den oberen Reibring werden die dreieckigen Teile geleimt.
Die beiden Blattfedern werden zusammengeleimt. Die Gravur zeigt nach außen. Leimen Sie die Teile sehr exakt zusammen. In die Aussparung an der Unterseite der Blattfeder müssen später noch Teile eingesetzt werden.
Die Blattfeder wird nun in die beiden Dreiecksteile eingeleimt. Lassen Sie alles gut trocknen.
Stecken Sie nun beide Teile vorsichtig zusammen. Der Bolzen des Achsteiles rastet in die viereckige Aussparung des oberen Reibringes ein.
Das herausragende Ende des Bolzens wird mit dem oberen Reibring verleimt. Verwenden Sie reichlich Leim, die Stelle ist später nicht mehr zu sehen. Nach dem Trocknen prüfen Sie die Lenkung auf Leichtgängigkeit.
Die Hinterachse vervollständigen
Für den weiteren Aufbau der Hinterachse benötigen Sie folgende Teile.Im ersten Arbeitsschritt wird das kleine Rahmenteil auf die Zapfen der Hinterachse geleimt.
Das Rahmenteil hat an den Querverbindungen jeweils zwei Aussparungen. In diese werden die Längsträger des Kutschenfahrwerkes eingeleimt.
Diese Verbindung muss besonders stabil sein, deshalb ist es wichtig, die Leimstellen unter Druck aushärten zu lassen.
Vervollständigt wird die hintere Achse mit dem Anbringen der beiden Blattfedern.
Diese werden auf die beiden Achsenden bis zum Anschlag geschoben und dort verleimt. Die Gravur der Blattfedern zeigt dabei nach außen.
An der Oberseite werden die Blattfedern mit einer Leiste verbunden.
Auf diese wird zum Schluss noch eine weitere Leiste mittig aufgeleimt.
Die Vorder- und die Hinterachse werden nun zu einem Fahrgestell verbunden.
Dazu leimen Sie die beiden Längsbalken in die Aussparungen der vorderen Blattfeder ein.
Den Wagenkasten aufbauen
Der Wagenkasten wird in mehreren Schritten aufgebaut. Im ersten Schritt werden die Seitenwände vorbereitet und im zweiten Schritt werden die beiden Seitenwände mit einigen Zwischenteilen miteinander verbunden. Die folgenden Einzelteile benötigen Sie dazu.
Noch ein Tipp zur individuellen Gestaltung Ihrer Postkutsche. Die Fensterrahmen und das Oberteil des Türrahmens der beiden Seitenwände lassen sich auslösen. Wenn Sie diese Teile farblich anders gestalten möchten, dann lösen Sie sie einfach aus und färben sie ein. In den nächsten Arbeitsschritten beim Aufbau der Wandteile werden die fertig gestalteten Rahmen dann wieder mit eingesetzt.
Die beiden Seitenwände bestehen aus je vier übereinandergeleimte Platten. Zuerst wird die innere Platte hinter die Geländerplatte geleimt.
Die innere Platte liegt genau mittig hinter der Geländerplatte. Dazu sehen Sie vier Markierungen auf der Rückseite der Geländerplatte. Arbeiten Sie hier wieder sehr exakt, das ist für den weiteren Arbeitsablauf sehr wichtig.
Auf die Außenseite der Geländerplatte werden nun noch zwei sehr ähnliche Platten geleimt. Diese sollen die Mitte der Karosse etwas hervorheben. Die beiden Platten unterscheiden sich nur in der Gravur. Die äußere Platte hat eine Gravur, die dazwischenliegende Platte nicht. In der Türaussparung der Platten können Sie drei kleine Scharniere erkennen. Diese sollen zur Rückseite des Wagens zeigen. Als Orientierung kann Ihnen auch das Posthorn auf der Tür dienen. Die Scharniere sind auf der Seite des Mundstückes des Posthornes.
Damit ist die erste Seitenwand fertig. Die zweite wird genauso aufgebaut, nur spiegelverkehrt.
Die fertigen Seitenwände werden nun mit fünf Zwischenstücken verbunden. Diese fünf Teile stellen die Vorder- und die Rückwand des Personenabteils dar sowie die beiden Sitzbänke und die Bodenplatte.
Leimen Sie die Teile in die entsprechenden Aussparungen einer Seitenwand ein und lassen Sie diese etwas antrocknen.
Geben Sie nun etwas Leim auf die andere Seite der Zwischenteile und setzen Sie die zweite Seitenwand auf.
Fädeln Sie alle Teile in die entsprechenden Nuten und drücken Sie den Wagenkasten vorsichtig zusammen.
Im dritten Arbeitsschritt werden nun die bisher noch offenen Seiten verkleidet. Folgende Teile benötigen Sie dafür. Die Teile sind von 1 bis 9 durchnummeriert, mit Ausnahme der Teile 2 und 8. Diese Teile tragen eine Gravur und sind daran trotz fehlender Nummer leicht zu erkennen.
Zwei der Verkleidungsteile erhalten zunächst noch eine Verzierung. Leimen Sie diese auf die entsprechenden Markierungen.
Die Verkleidung des Wagenkastens beginnt an der Unterseite. Zuerst wird das Teil 1 an der Unterseite des vorderen Kastens angeleimt. Die aufgravierte Nummer zeigt dabei in das Innere des Kastens. Das gilt im folgenden auch für alle anderen nummerierten Teile. Auf dem Teil 1 ist auch ein kleiner Pfeil eingraviert. Dieser muss nach vorn zeigen.
An der Unterseite des hinteren Kastens wird das Teil 9 angeleimt. Schieben Sie dieses um ca. eine Plattenstärke nach hinten heraus. Die nächste Platte wird senkrecht auf die Platte 9 gestellt. Die Platte 9 ist für die senkrechte Platte der untere Anschlag.
Die gebogene Bodenfläche unter dem Personenteil wird nun mit einzelnen Holzstreifen verkleidet. Beginnen Sie von beiden Seiten gleichzeitig. In der Mitte unter dem Wagen kann eine Restlücke entstehen. Diese wird später nicht mehr zu sehen sein.
Vor dem Verschließen des Wagenkastens müssen noch die beiden Bügel für die Trittbretter eingesetzt werden. An den Seitenwänden finden Sie von innen die entsprechenden Aussparungen.
Nun können Sie die weiteren Verkleidungsteile anbringen. An der Vorderseite des Wagens werden die Teile bis zur Nummer 5 angeleimt.
Die Durchbrüche am Teil 5 zeigen nach vorn.
An der Rückseite des Wagenkastens werden noch die gravierte Platte mit dem alten Cottbuser Wappen und die Platte 7 angebracht.
Die Platte 6 ist die Dachplatte. Wenn Sie einen Bausatz ohne Figuren aufbauen, dann können Sie die Platte 6 an dieser Stelle schon mit aufleimen. Bei einem Bausatz mit Figuren lassen Sie das Wageninnere bitte noch offen.
Den Wagenkasten mit dem Fahrgestell verbinden
Das Fahrgestell und der Rohbau des Wagenkastens sind nun fertig und können miteinander verbunden werden. Das Fahrgestell wird im Wagenkasten vorn eingehangen und nur hinten mit diesem verleimt. Dadurch bleibt die Verbindung vorn flexibel und kann die Bewegung des schräg gestellten Reibringes ausgleichen. Lesen Sie bitte das ganze Kapitel durch und probieren Sie die Arbeitsschritte ohne Leim aus, bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
Geben Sie zunächst etwas Leim auf die Querleiste der Hinterachse.
Haken Sie nun die Vorderachse im 90°-Winkel in den Wagenkasten ein.
Drehen Sie das Fahrgestell auf die richtige Position und drücken Sie die Hinterachse mittig auf den Wagenkasten.
Die Positionierung des Fahrgestelles ist wichtig. Die Hinterachse muss mittig auf dem Wagenkasten sitzen und ...
... der Haken der Vorderachse muss ebenfalls mittig in der Aussparung der Bodenplatte sitzen; das heißt, vorn und hinten muss die sichtbare Öffnung der Aussparung gleich groß sein. Lassen Sie die Leimverbindung gut trocknen.
Das Anbringen der Räder
Der Wagenkasten wird nun mit den Rädern vervollständigt. Folgende Teile sind dazu erforderlich.
Jedes Rad wird mit drei kleinen Scheiben an der Achse befestigt. Die Scheiben haben in der Mitte ein Kreuz als Loch. Es gibt für jedes Rad zwei gleichgroße Scheiben und eine etwas kleinere.
Setzen Sie das Rad auf die Achse und schieben Sie die erste größere Scheibe ohne Leim darüber.
Jetzt geben Sie auf das Achsende etwas Leim und schieben die zweite große Scheibe auf die Achse. Danach tun Sie das Gleiche mit der kleinen Scheibe. Die beiden äußeren, mit Leim versehenen Scheiben verhindern das Abrutschen des Rades. Die innere Scheibe, die nicht verleimt wurde, garantiert, dass das Rad beweglich bleibt.
Alle vier Räder werden in der gleichen Art und Weise angebracht.
Die Figuren herstellen
Bevor die vielen Kleinigkeiten an die Postkutsche angebracht werden, sollte noch das Dach verschlossen werden. Zuvor müssen Sie aber zwei Figuren im Inneren des Wagens platzieren. Bei einer farbigen Kutsche liefern wir die Figuren fertig aufgebaut und lackiert mit. Diese brauchen Sie nur noch einzusetzen. Bei einer naturbelassenen Kutsche müssen Sie auch die Figuren selber aufbauen. Deshalb schieben wir an dieser Stelle das Kapitel zur Herstellung der Figuren ein. Die Figuren sind recht einfach aufgebaut. Sie können an den folgenden Bildern erkennen, welche Teile für welche Figur benötigt werden und wie die fertigen Figuren aussehen sollen. Sie brauchen zum Weiterbauen an dieser Stelle zwar nur die beiden Figuren im Inneren, aber wir zeigen hier den Aufbau aller neun Figuren. Sollten Sie einen Wagen ohne Figuren aufbauen, dann können Sie dieses Kapitel überspringen.
Der Herr im Wageninneren: der Oberkörper misst 25 Millimeter, der Kopf ist rund und dazu gehört noch ein Zylinder.
Die Dame im Wageninneren: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist rund.
Der Postkutscher: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist angeschliffen und dazu gehört noch ein Zylinder.
Die Frau mit Haube: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist rund und dazu gehört noch eine Haube aus Pergament.
Der Herr mit Melone: der Oberkörper misst 25 Millimeter, der Kopf ist angeschliffen und dazu gehört noch ein Hut -Melone-.
Die Dame mit Schirm: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist angeschliffen und dazu gehören noch ein Hut und ein Schirm aus Pergament.
Der Skatbruder -Denker-: der Oberkörper misst 20 Millimeter mit schräger Bohrung, der Kopf ist rund und dazu gehören noch Skatkarten aus Pergament.
Der Skatbruder -Spieler-: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist rund und dazu gehören noch zwei Skatkarten aus Pergament.
Der Skatbruder -Trinker-: der Oberkörper misst 20 Millimeter, der Kopf ist rund und dazu gehören noch Skatkarten aus Pergament.
Wenn alle Figuren getrocknet sind, dann können Sie die beiden Figuren im Wageninneren platzieren und den Wagenkasten mit der Platte 6 verschließen. Die anderen Figuren legen Sie für den Moment beiseite.
Einige Zier- und Zusatzteile anbringen
Auf dem Dach und an den Außenseiten des Wagens müssen nun noch einige Zusatzteile wie Sitzbänke, Gepäckstücke und die Figuren angebracht werden. Beginnen Sie mit den Zierteilen an den beiden Türen. Folgende sechs Teile werden dazu benötigt.
Das Posthorn und die Türklinke werden an die Tür und das Trittbrett wird in die Halterung unter der Tür geleimt.
An die rechte Seite des Wagens kommen die Tritte und Geländer für den Aufstieg auf das Wagendach. Je drei Tritte und ein Geländer leimen Sie in die entsprechenden Löcher am vorderen und hinteren Wagenkasten
Jetzt werden die oberen Geländer angeleimt. Dazu finden Sie an den Seitenteilen der Kutsche entsprechende Aussparungen. Geben Sie in jede dieser Aussparungen etwas Leim und setzen Sie die Geländerteile vorsichtig ein.
Lassen Sie die Geländer gut trocknen.
Auf das mittlere Dach werden zwei Sitzflächen und zwei Rückengeländer geleimt.
Leimen Sie zunächst unter die Sitzflächen je zwei kleine Abstandshalter.
Für die Rückengeländer gibt es an den Seitengeländern kleine Aussparungen.
Als Kutschbock bekommt der Wagen einen einzelnen gefederten Sitz. Folgende drei Teile benötigen Sie dafür.
Leimen Sie die beiden Gestellteile in die entsprechenden Löcher der Wagenabdeckung. Auf die Gestellteile wird dann die Sitzfläche geleimt.
Am Wagenende wird nun noch eine abenteuerliche dritte Sitzreihe angebracht. Vier Teile werden dazu benötigt.
Leimen Sie die vier Teile, wie auf der Abbildung zu sehen, zusammen.
Die fertige Sitzreihe wird nun mittig an den hinteren Wagenkasten geleimt.
Für das Dach müssen nun noch vier Gepäckstücke angefertigt werden; eine Truhe, eine Hutschachtel und zwei Kisten. Beginnen Sie mit der Truhe. Lösen Sie die Teile aus. Achten Sie auf die Teile des Truhendeckels. Diese müssen in ihrer Reihenfolge verbleiben.
Im ersten Arbeitsschritt werden die kleineren Seitenwände mittig hinter die großen Seitenwände geleimt.
Danach werden die vier Wände und die Bodenplatte der Truhe zusammengeleimt. Lassen Sie alles trocknen.
Zum Schluss werden die Holzstreifen des Deckels der Reihe nach aufgeleimt.
Die Hutschachtel ist ähnlich aufgebaut. Folgende Teile benötigen Sie dazu.
Zunächst wird ein Rahmen aufgebaut. Dazu leimen Sie wieder die kleinen runden Teile hinter die großen runden Teile. Die beiden Teile, Deckel und Boden, verbinden Sie nun mit den über Kreuz zusammengesteckten Verbindungsteilen. Lassen Sie das Gestell wieder trocknen.
Das Gestell wird nun mit den Holzstreifen verkleidet. Gehen Sie schrittweise vor und lassen Sie die zuvor angebrachten Streifen immer wieder trocknen.
Die beiden Kisten sind gleich aufgebaut. Deshalb zeigen wir hier wieder nur den Aufbau einer Kiste. Folgende Teile werden benötigt.
Leimen Sie wieder die kleinen viereckigen Teile mittig hinter die Boden- und die Deckplatte.
Dann leimen Sie die vier Seitenteile an die Bodenplatte und die Deckplatte darüber.
Die vier Gepäckstücke können Sie nun auf dem Wagendach anleimen.
Die letzten Bauteile sind die beiden Wagendeichseln. Jede der Deichsel besteht aus zwei gleichen Teilen. Leimen Sie die Teile übereinander.
An die vordere Deichsel wird noch die Öse geleimt.
Die Deichsel wird in die bewegliche Vorderachse nur eingehangen. Sie wird nicht verleimt. Damit kann man die Zugtiere später vom Wagen trennen.
Damit ist der Wagen fertig und die Arbeit für den Bausatz ohne Figuren ist beendet.
Der Postkutschkasten mit Figuren und Pferden
Bei dem Modell mit Figuren können diese nun auf dem Wagen platziert werden. Auf den Bildern ist zu erkennen, wie wir die Figuren angeordnet haben.
Der Cottbuser Postkutschkasten wird von vier Pferden gezogen. Diese werden nun aus je 11 Teilen hergestellt. Alle Pferde sind gleich aufgebaut, deshalb zeigen wir hier nur den Aufbau eines Pferdes. Lösen Sie die abgebildeten Teile eines Tieres aus der Trägerplatte heraus und ordnen Sie diese entsprechend der Nummerierung auf Ihrer Arbeitsfläche an. In der Mitte ist das Teil mit der Nummer 0. Rechts und links davon befinden sich die Teile mit der Nummer 1 usw.
Beginnen Sie das Zusammenleimen mit dem Teil 0 und einem der Teile 1. Geben Sie etwas Leim auf das Teil 1 und leimen Sie es an das Teil 0. Achten Sie dabei auf die Aussparungen in der Mitte. Diese müssen wieder exakt übereinanderliegen.
Zur besseren Führung können die trapezförmigen Teile mit eingesetzt werden. Die Aussparungen werden mit steigender Nummer der Seitenteile immer kleiner. Die Stufen der trapezförmigen Teile folgen genau diesem Muster. Setzen Sie bei der ersten Verleimung auch den Schweif und die Mähne mit ein.
Zum Trocknen können Sie die Teile immer wieder klammern. Setzen Sie durch Aufleimen der einzelnen Schichten rechts und links das Pferd schrittweise zusammen.
Die äußeren vier Schichten bilden dabei die Beine des Tieres. Prüfen Sie beim Anleimen dieser Schichten den korrekten Stand des Pferdes. Sie können dazu die Schichten trotz der mittleren Führung etwas schieben.
Bauen Sie alle Pferde nach dem gleichen Muster auf.
Zuletzt werden die Pferde eingespannt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!
Copyright:
2019 Matthias Suchfort, DAMASU - Holzkunst, 09544 Neuhausen/Erzgebirge
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